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LVR: Antifaschistischer Widerstand im Rheinland, Karte

Der LVR hat ein lobenswertes Projekt gestartet eine Widerstandskarte des Rheinlandes... allerdings sind die Ergebnisse noch etwas dünn.
Widerstandskarte | Portal Rheinische Geschichte (lvr.de)
 
Widerstand im Rheinland 1933-1945

Zwischen Courage, Nonkonformismus, Opposition und offenem Widerstand: Rheinländerinnen und Rheinländer im Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1933-1945

Das Rheinland war bis 1933 kein genuines Kerngebiet der nationalsozialistischen Bewegung. Es war nicht evangelisch (die Nazis waren tendenziell evangelisch und aus bürgerlich, kleinbürgerlich, verbeamteten und akademischen Zwischenschichten). Die katholische Mehrheit der Bevölkerung war bis 1933 mit großer Mehrheit im Verbandskatholizismus verankert – die Wahlergebnisse der NSDAP waren im Vergleich zu anderen Regionen des Reiches schwach. Im Rheinland linksrheinisch holte das kathomlische Zentrum bis zuletzt Direktmandate und die KPD war bei den katholisch sozialisierten Arbeiterinnen und Arbeitern erste Wahl noch vor der SPD. Insbesondere im rechtsrheinischen und in Düsseldorf , das nördliche Rheinland waren Hochburgen des Zentrums und der KPD. Die KPD war kämpferischer als das Zentrum, was in der Geschichte der Organisation begründet liegt.
Die Hauptlast des Widerstandes trugen die Kommunisten und Kommunistinnen, diese wurden allerdings von den Nazis von Beginn an und besonders streng verfolgt und unterdrückt.
Ebenso erwies sich neben dem katholischen auch das (sozialistische) Arbeitermilieu – besonders in der Ruhrregion – bis zur Machtübernahme als weitgehend resistent.
Das Rheinland wear größer als heute, ging vom Saarland bis nach Essen.
 

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