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Bundestagsabgeordnete: Endlich die PKK von der Terrorliste streichen

Die PKK Arbeiterpartei Kurdistans wurde auf Druck der Türkei auf die internationaler Terrorliste gesetzt. Die PKK ist die unumstrittene stärkste politische Kraft in dem türkischen Teil Kurdistans und hat Schwesterorganisationen in den anderen kurdischen Gebieten. Die Kurden, ein den Persern verwandes Volk von ca. 27 Mio. Menschen haben keinen eigenen Staat.
In Deutschland stellen die Kurden ca. 30% der Migranten aus der Türkei und einen großen Teil der Flüchtlinge aus dem Iran, dem Irak und Syrien. Somit kann inzwischen die Gruppe der Kurden über 40% im Vergleich zu der türkischen Gruppe erreicht haben.
Die kurdische Arbeiterpartei soll nun von der Terrorliste genommen werden, so die Kölner Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke (Die Linke) In einer Pressemitteilung begründet die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Ulla Jelpke - die sich gegenwärtig in Rojava aufhält - ihre Forderung. Darin heißt es: "Die Hauptlast im Kampf gegen die Djihadisten im Irak und Syrien tragen derzeit die Guerillakämpfer der Arbeiterpartei Kurdistans PKK und die Volksverteidigungseinheiten YPG. Letztere kämpfen in Rojava bereits seit Jahren erfolgreich gegen die Djihadisten und sind nun auch im Nordirak zum Schutz der Zivilbevölkerung im Einsatz. Doch durch das PKK-Verbot in Deutschland und die Nennung der PKK auf den Terrorlisten von EU und USA ist jede Unterstützung für die PKK verboten."
Die Aufhebung des Verbotes wird in Deutschland von vielen vorrangig linken und demokratischen Organisationen gefordert.
Karte:Maps of the history of Iraqi Kurdistan, Maps of the history of Kurdish people, Maximilian Dörrbecker

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